Unsere Blase

Inkontinenz ist nicht gleich Inkontinenz

Formen der Blasenschwäche gibt es viele, je nachdem, wo im Harnsystem ein Problem besteht. Allein in Deutschland sind ca. 10 Millionen Menschen (https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/harninkontinenz/hintergrund) von einer Harninkontinenz betroffen.

Die wohl häufigste Form ist die Belastungs- bzw. Dranginkontinenz. Bei Frauen entsteht häufig eine Belastungsinkontinenz durch eine schwache Beckenbodenmuskulatur nach Schwangerschaften oder durch hormonelle Veränderungen. Dabei kann der Schließmuskel einem erhöhten Druck im Bauchraum durch Niesen, Husten oder beim Aufstehen nicht mehr standhalten und es geht unfreiwillig Urin ab. Bei Männern entsteht eine Dranginkontinenz z. B. durch Veränderungen der Prostata.

Eine Schädigung des Nervensystems (neurogene Blase), z.B. durch Unfälle oder degenerative Erkrankungen, kann ebenfalls zu Störungen der Blasenfunktion führen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

belastungsinkontinenz
neurogene-blase

Belastungsinkontinenz
bedingt durch erhöhten
abdominellen Druck
(v.B. bei schwacher
Beckenbodenmuskulatur)

Neurogene Blase
durch Unfälle oder
degenerative Erkrankungen
hervorgerufene
Blasenfunktionsstörung